Chelmno
Chełmno – eine Stadt mit 20.500 Einwohnern, die an der Weichsel gelegen ist.
Geschichte von Chełmno
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Geschichte von Chełmno
Die Stadtrechte hat die Stadt im Jahre 1233 vom Deutschordenshochmeister Hermann von Salza und vom Landsmeister Hermann von Balk erhalten. Im Jahre 1244 hat der Fürst von Pommern Świętopełk die Stadt hinterlistig erobert, die er einige Zeit hielt. In der Zeit des preußischen Aufstandes um das Jahr 1263 hat der Heerführer Jaćwingów die Umgebung der Stadt Chełmno geplündert und verwüstet. Die Kreuzritter hatten ursprünglich in Chełmno ihre Hauptstadt geplant. Ihre Expansion und die territoriale Entwicklung haben jedoch dazu geführt, dass sie Ihre Pläne änderten. Seit dem Anfang des 15. Jhs. gehörte Chełmno zum Hansebund, was der Stadt zu Größe und Reichtum verhalf. Die Kriege zwischen Polen und dem Deutschen Orden am Anfang des 15. Jhs. führten dazu, dass sich die wirtschaftliche Situation in der Stadt verschlechterte. Im Jahre 1457, während des 13-jährigen Krieges, hat Bernard Szumborski die Stadt erobert. König Aleksander Jagiellończyk hat die Stadt im Jahre 1505 schließlich den Bischöfen der Stadt übereignet, was den wirtschaftlichen und politischen Niedergang der Stadt verursachte. Nach der Teilung Polens im Jahre 1772 wurde die Stadt Preußen übergeben, die auch das Vermögen der Kirche übernahmen. Seit der 1. Hälfte des 19. Jhs. hat sich in der Stadt Industrie entwickelt. Es entstanden eine Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen, eine Eisengießerei, eine Glockengießerei, eine Brauerei, eine Ziegelbrennerei und viele weitere kleinere Firmen. In den Jahren 1863 bis 1864 hat ein Teil der Schüler des Gymnasiums von Chełmno aktiv am Januaraufstand teilgenommen. Die Unabhängigkeit kam aber erst 1920 nach Chełmno.
Besichtigen von Chełmno
Den Stadtrundgang fangen wir im Zentrum an, wo sich einer der ältesten Märkte im Land befindet, am Rathaus in Chełmno – eines der wertvollsten Renaissance-Objekte in Polen. Das Rathaus wurde in den Jahren 1567 bis 1572 im Spätrenaissance-Stil, auf früheren Bauten eines Rathauses aus dem Ende des 13. Jhs. errichtet. An der südlichen Fassade ist ein Portal aus dem Jahr 1572 erhalten, an der westlichen Fassade befindet sich ein Model des Maβes von Chełmno, die sogenannte Maßrute, die einer Länge von 435 cm entspricht. Die Maβrute teilte sich in kleinere Maßeinheiten wie: Elle, Fuß und Schritt. Im Rathaus wird die historische Sammlungen des Museum des Landes Chełmno gezeigt.
Vom Rathaus gehen wir an die südwestliche Ecke des Marktes, die an die gotische Pfarrkirche Wniebowzięcia NMP grenzt. Sie wurde in den Jahren 1280 bis 1320 gebaut. Es handelt sich um eine Hallenkirche. Die Kirche besitzt im Norden einen Turm. Sowohl innen als auch außerhalb der Kirche ist sie eine architektonische Perle der gotischen Kunst. im Innenraum lenkt man die Aufmerksamkeit auf das Chorgestühl aus dem 17. Jh., auf Bilder der Heiligen und Seligen aus Polen und Pommern und den Hauptaltar mit dem Bild der Patronin der Kirche aus dem 1710. Unter der Ausrüstung der Kirche muss man ferner die: vielen Skulpturen, Inschriften- und Grabtafeln, einen steinernen, gotische Weihekessel aus dem Jahre 1300 und das Taufbecken aus dem 14. Jh., das mit einem Deckel aus Bronze aus dem 17. Jh. versehen ist, erwähnen. Bemerkenswert ist auch die Melusine – ein Leuchter in Form eines Hirschkopfes, der auf Änderungen der Luftfeuchtigkeit reagiert, also eine Art Hygrometer aus dem 17. Jh. In der Kirche sind seit einigen Jahrhunderten die Reliquien des Heiligen Valentin in einem silbernen Reliquienkästchen aufgehoben, das Anfang des 18. Jhs. gemacht wurde.
Wir gehen nun nach unten. In die Franciszkańska-Straβe und überqueren die 22 Stycznia-Straße. Da sehen wir den Kranz der gotischen Stadtmauer aus dem 13. und 14. Jh., die fast ganz erhalten sind (2800 Meter). Rechts sehen wir die Bastei Prochowa, mit der die Sage von dem büβenden Geist Bernard Szumborski verbunden ist. Wir gehen die Mauer entlang. Links am Schulhof erhebt sich die gotische Kapelle des Heiligen Martin aus dem 15. Jh. Wir kommen zur Toruńska-Straße, die wir überqueren.
Wir nähern uns einer weiteren gotischen Kirche des Heiligen Geistes aus den Jahren 1280-1290. An die Kirche grenzte im Süden das Krankenhaus für die Armen, das von den Brüdern Duchaków geführt wurde. Dir Kirche hat die Form eines Basilika, das bedeutet, dass das Hauptschiff höher als die Seitenschiffe ist. Das Innere der Kirche ist bescheiden und stammt aus dem 16. Jh. Wir gehen in die Ducha Świętego-Straβe, dann biegen wir links in die Gen. Haller-Straβe und noch einmal rechts in die 22 Stycznia-Straße. Rechts befindet sich ein langes, graues Gebäude, eine ehemalige Kaserne des Kadettenkorp aus dem Ende des 18. Jhs. Wir begeben uns immer die 22 Stycznia-Straβe entlang und kommen zur Stadtmauerlinie, wo wir links in die Podmurna-Straβe abbiegen. An der Kreuzung mit der Grudziądzka-Straβe befindet sich links eines der beiden Stadttore, die bis zu der heutigen Zeit erhalten geblieben sind – Brama Grudziądzka. Der Tor stammt aus dem 14. Jh.. Am Anfang des 17. Jhs. wurde es umgebaut und eine Renaissance-Kapelle angebaut, in der bis zum Jahr 1649 das Bildnis Matki Boskiej Bolesnej Chełmińskiej bewahrt wurde.
Wir gehen nun nach unten. In die Franciszkańska-Straβe und überqueren die 22 Stycznia-Straße. Da sehen wir den Kranz der gotischen Stadtmauer aus dem 13. und 14. Jh., die fast ganz erhalten sind (2800 Meter). Rechts sehen wir die Bastei Prochowa, mit der die Sage von dem büβenden Geist Bernard Szumborski verbunden ist. Wir gehen die Mauer entlang. Links am Schulhof erhebt sich die gotische Kapelle des Heiligen Martin aus dem 15. Jh. Wir kommen zur Toruńska-Straße, die wir überqueren.
Wir nähern uns einer weiteren gotischen Kirche des Heiligen Geistes aus den Jahren 1280-1290. An die Kirche grenzte im Süden das Krankenhaus für die Armen, das von den Brüdern Duchaków geführt wurde. Dir Kirche hat die Form eines Basilika, das bedeutet, dass das Hauptschiff höher als die Seitenschiffe ist. Das Innere der Kirche ist bescheiden und stammt aus dem 16. Jh. Wir gehen in die Ducha Świętego-Straβe, dann biegen wir links in die Gen. Haller-Straβe und noch einmal rechts in die 22 Stycznia-Straße. Rechts befindet sich ein langes, graues Gebäude, eine ehemalige Kaserne des Kadettenkorp aus dem Ende des 18. Jhs. Wir begeben uns immer die 22 Stycznia-Straβe entlang und kommen zur Stadtmauerlinie, wo wir links in die Podmurna-Straβe abbiegen. An der Kreuzung mit der Grudziądzka-Straβe befindet sich links eines der beiden Stadttore, die bis zu der heutigen Zeit erhalten geblieben sind – Brama Grudziądzka. Der Tor stammt aus dem 14. Jh.. Am Anfang des 17. Jhs. wurde es umgebaut und eine Renaissance-Kapelle angebaut, in der bis zum Jahr 1649 das Bildnis Matki Boskiej Bolesnej Chełmińskiej bewahrt wurde.
Wir kehren in die Grudziądzka-Straβe Richtung Markt zurück und gehen an der Poprzeczna-Straβe entlang. An der nächsten Kreuzung biegen wir rechts in die Wodna-Straße. Diese Straße führt zum einem weiteren gotischen Kirchenbau St. Peter und Paul . Die Dominikaner-Kirche wurde um die Wende des 13. und 14. Jhs. gebaut und dann im 17. Jh. umgebaut. Im Presbyterium der Kirche befindet sich der Hauptaltar aus dem 18. Jh. und es ist auch die Grabtafel des ersten Bischofs von Chełmno, Heidenryk, aus dem Jahre 1360 erhalten geblieben.
Wir verlassen die Kirche und begeben uns Richtung Dominikańska-Straβe, die uns nach einigen Minuten zum ehemaligen Zisterzienserklosterkomplex aus dem 14. Jh. führt. Im Kloster erhebt sich die Kirche des Heiligen Johannes des Täufers und Johannes des Evangelisten (Jan Chrzciciela & Jan Ewangelista). Die gotische Kirche wurde im 14. Jh. gebaut. In die Kirche kommt man durch das Hauptportal, das um das Jahr 1619 aus Sandstein gemacht wurde. Die Aufmerksamkeit zieht der barocke Hauptaltar aus dem 17. und 18. Jh. mit dem Bild, das die Schutzheilige der Kirche darstellt, auf sich. In der Kapelle von Maria Magdalena befindet sich die Grabtafel von Arnold Lischoren aus dem Jahr 1275. Diese Tafel ist eine der ältesten in der Umgebung von Chełmno. Hier findet man auch eine gotische Bildhauerei von Chrystusa Misteryjnego um das Jahr 1380. Unter dem reichen Schmuck des Innenraumes können wir ein Gestühl aus dem Ende des 16. Jhs. und das Orgelprospekt vom Anfang des 17. Jhs. bewundern.
Im Rahmen des Klosters, das heute den Schwestern des Göttlichen Mitleides/SiostryMiłosierdzia Bożego gehört, befinden sich das ehemalige Konvent, ein Ziegelgebäude aus der ersten Hälfte des 14. Jhs., das an die Kirche von der westlichen Seite her angrenzt, das gotische Merseburgertor/ Merseburska aus dem Anfang des 14. Jhs. als Teil der Wehrmauer mit einer Kapelle des Herrengrabes und eine Bastei aus der zweiten Hälfte des 13. Jhs., die auch Mestwin-Bastei genannt wird. Die Bastei ist wahrscheinlich ein Teil der ursprünglichen Residenz der Deutschordensritter.
Wir verlassen den Klosterkomplex und gehen die Klasztorna Straße hinunter. An der linken Seite im hinteren Teil der Biskupia-Straße liegt die letzte gotische Kirche von Chełmno. Die Franziskanerkirche des Heiligen Jakob des Älteren und des Heiligen Nikolaus wurde im 14. Jh. als Hallenkirche gebaut. Obwohl sie die alte Ausstattung nicht mehr besitzt, ist sie ein gutes Beispiel der franziskanischen Architektur. Wir gehen die Klasztorna-Straße weiter und bald kommen wir zur Szkolna-Straße, an der wir links zum Markt abbiegen. An der Ecke der Szkolnea- und Franciszkańska-Straße stand einst das Gebäude der berühmten Akademie von Chełmno, die vom 17. bis zum 18. Jh. tätig war. Dann kommen wir zum Markt zurück, wo wir unsere Besichtigung beenden.
Wir verlassen die Kirche und begeben uns Richtung Dominikańska-Straβe, die uns nach einigen Minuten zum ehemaligen Zisterzienserklosterkomplex aus dem 14. Jh. führt. Im Kloster erhebt sich die Kirche des Heiligen Johannes des Täufers und Johannes des Evangelisten (Jan Chrzciciela & Jan Ewangelista). Die gotische Kirche wurde im 14. Jh. gebaut. In die Kirche kommt man durch das Hauptportal, das um das Jahr 1619 aus Sandstein gemacht wurde. Die Aufmerksamkeit zieht der barocke Hauptaltar aus dem 17. und 18. Jh. mit dem Bild, das die Schutzheilige der Kirche darstellt, auf sich. In der Kapelle von Maria Magdalena befindet sich die Grabtafel von Arnold Lischoren aus dem Jahr 1275. Diese Tafel ist eine der ältesten in der Umgebung von Chełmno. Hier findet man auch eine gotische Bildhauerei von Chrystusa Misteryjnego um das Jahr 1380. Unter dem reichen Schmuck des Innenraumes können wir ein Gestühl aus dem Ende des 16. Jhs. und das Orgelprospekt vom Anfang des 17. Jhs. bewundern.
Im Rahmen des Klosters, das heute den Schwestern des Göttlichen Mitleides/SiostryMiłosierdzia Bożego gehört, befinden sich das ehemalige Konvent, ein Ziegelgebäude aus der ersten Hälfte des 14. Jhs., das an die Kirche von der westlichen Seite her angrenzt, das gotische Merseburgertor/ Merseburska aus dem Anfang des 14. Jhs. als Teil der Wehrmauer mit einer Kapelle des Herrengrabes und eine Bastei aus der zweiten Hälfte des 13. Jhs., die auch Mestwin-Bastei genannt wird. Die Bastei ist wahrscheinlich ein Teil der ursprünglichen Residenz der Deutschordensritter.
Wir verlassen den Klosterkomplex und gehen die Klasztorna Straße hinunter. An der linken Seite im hinteren Teil der Biskupia-Straße liegt die letzte gotische Kirche von Chełmno. Die Franziskanerkirche des Heiligen Jakob des Älteren und des Heiligen Nikolaus wurde im 14. Jh. als Hallenkirche gebaut. Obwohl sie die alte Ausstattung nicht mehr besitzt, ist sie ein gutes Beispiel der franziskanischen Architektur. Wir gehen die Klasztorna-Straße weiter und bald kommen wir zur Szkolna-Straße, an der wir links zum Markt abbiegen. An der Ecke der Szkolnea- und Franciszkańska-Straße stand einst das Gebäude der berühmten Akademie von Chełmno, die vom 17. bis zum 18. Jh. tätig war. Dann kommen wir zum Markt zurück, wo wir unsere Besichtigung beenden.
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